Federico Axat
Broschiertes Buch
In den Stunden einer Nacht
Psychothriller
Übersetzung: Strobel, Matthias
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»Ich hatte diese Frau noch nie gesehen, da war ich mir sicher; trotzdem hatte sie etwas, das mir merkwürdig vertraut war.« - »Hypnotisch, einer der besten Thrillerautoren der Welt.« The New York TimesMit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden und hat eine vierjährige Tochter, die er seltener sieht, als ihm lieb ist. Eines Nachts wacht er auf dem Fußboden seines Wohnzimmers auf, ohne Erinnerung an die letzten Stunden. Neben ihm liegen eine leere Wodkaflasche, eine Pistole und die Leiche einer Frau, die er noch nie zuvor gese...
»Ich hatte diese Frau noch nie gesehen, da war ich mir sicher; trotzdem hatte sie etwas, das mir merkwürdig vertraut war.« - »Hypnotisch, einer der besten Thrillerautoren der Welt.« The New York Times
Mit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden und hat eine vierjährige Tochter, die er seltener sieht, als ihm lieb ist. Eines Nachts wacht er auf dem Fußboden seines Wohnzimmers auf, ohne Erinnerung an die letzten Stunden. Neben ihm liegen eine leere Wodkaflasche, eine Pistole und die Leiche einer Frau, die er noch nie zuvor gesehen hat. Ist er der Mörder, oder hat man ihm die perfekte Falle gestellt? Aber warum sollte ihm jemand einen Mord anhängen? John weiß, dass die Antwort in den Stunden liegt, die er vergessen hat. Als er beginnt nachzuforschen, trifft er im Internet auf einen Mann, der ebenfalls einen Erinnerungsverlust erlitten hat. Und der nachts von jener Frau träumt, die tot in Johns Wohnzimmer lag ...
Mit siebenundzwanzig Jahren ist John Brenner bereits ein trockener Alkoholiker, von seiner Frau geschieden und hat eine vierjährige Tochter, die er seltener sieht, als ihm lieb ist. Eines Nachts wacht er auf dem Fußboden seines Wohnzimmers auf, ohne Erinnerung an die letzten Stunden. Neben ihm liegen eine leere Wodkaflasche, eine Pistole und die Leiche einer Frau, die er noch nie zuvor gesehen hat. Ist er der Mörder, oder hat man ihm die perfekte Falle gestellt? Aber warum sollte ihm jemand einen Mord anhängen? John weiß, dass die Antwort in den Stunden liegt, die er vergessen hat. Als er beginnt nachzuforschen, trifft er im Internet auf einen Mann, der ebenfalls einen Erinnerungsverlust erlitten hat. Und der nachts von jener Frau träumt, die tot in Johns Wohnzimmer lag ...
Federico Axat wurde 1975 in Buenos Aires geboren. Nach seinem Studium arbeitete er zunächst als Ingenieur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Bücher wurden in 35 Sprachen übersetzt und stoßen bei Leser*innen und Kritiker*innen auf große Anerkennung. Die New York Times feierte ihn als 'einen der besten Thrillerautoren der Welt'. Federico Axat verbrachte einige Jahre in den USA, heute lebt und arbeitet er in Buenos Aires.
Produktdetails
- Verlag: btb
- Originaltitel: Amnesia
- Deutsche Erstausgabe
- Seitenzahl: 429
- Erscheinungstermin: 11. Januar 2024
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 135mm x 39mm
- Gewicht: 490g
- ISBN-13: 9783442773763
- ISBN-10: 3442773768
- Artikelnr.: 67721476
Herstellerkennzeichnung
btb Taschenbuch
Neumarkter Straße 28
81673 München
produktsicherheit@penguinrandomhouse.de
»Federico Axat ist einer der besten Thrillerautoren der Welt.« El Cultural
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Nein, danke: Kritiker Kai Spanke ist ganz und gar nicht überzeugt von Federico Axats neuem Thriller. Es geht los mit Johnny, einem trockenen Alkoholiker, der in seiner Wohnung neben einer geleerten Wodkaflasche und der Leiche einer ihm unbekannten Frau aufwacht, wie wir erfahren. Zur Klärung dieser Sache fährt Axat nun eine ganze Armada an Figuren auf, die allerdings alle ziemlich holzschnittartig daherkommen und den Rezensenten mit ihrer "Knallerbsensprache", in der Dinge "zutiefst bedauert" werden, nerven. "Felsenfest überzeugt" sind die Figuren im Weitergang der Handlung, dass eine Wunderpille gefährliche Erinnerungen vergessen lässt, was dann sogar noch für Geheimdienste interessant wird, so der Rezensent. Einfach nur überfrachtet, findet Spanke.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Eine Pille danach, bitte
Federico Axat schreibt einen Psychopharmakathriller
Es gibt Krimiautoren, die in schlechtem Stil gute Geschichten erzählen. Andere, der Fall ist seltener, liefern schlechte Geschichten in gutem Stil. Wirklich rar sind die, die gute Geschichten in gutem Stil komponieren. "In den Stunden einer Nacht", der neue Thriller des Argentiniers Federico Axat, fällt in Kategorie Nummer vier, schlechter Duktus, schlechter Inhalt.
Dabei geht's solide los. Johnny Brenner, siebenundzwanzig Jahre alt, Illustrator von Kinderbüchern, trockener Alkoholiker, erwacht auf dem Boden seiner Wohnung und kann sich nicht daran erinnern, was in den vergangenen Stunden passiert ist. Neben ihm liegt eine Frau,
Federico Axat schreibt einen Psychopharmakathriller
Es gibt Krimiautoren, die in schlechtem Stil gute Geschichten erzählen. Andere, der Fall ist seltener, liefern schlechte Geschichten in gutem Stil. Wirklich rar sind die, die gute Geschichten in gutem Stil komponieren. "In den Stunden einer Nacht", der neue Thriller des Argentiniers Federico Axat, fällt in Kategorie Nummer vier, schlechter Duktus, schlechter Inhalt.
Dabei geht's solide los. Johnny Brenner, siebenundzwanzig Jahre alt, Illustrator von Kinderbüchern, trockener Alkoholiker, erwacht auf dem Boden seiner Wohnung und kann sich nicht daran erinnern, was in den vergangenen Stunden passiert ist. Neben ihm liegt eine Frau,
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die er nie zuvor gesehen hat. Erschossen. Auf dem Couchtisch eine Wodkaflasche. Leer.
Johnny verlässt das Haus, marschiert in die Wälder, die von seiner Wohnung aus bis in den Norden New Hampshires reichen, hört einen Knall, sieht am Ufer jenes Sees, in dem er die Flasche entsorgt, eine Gestalt und entdeckt einen Lieferwagen. Zwei Thermobecher auf der Mittelkonsole, im Laderaum ein Klapptisch, darauf ein Computer und eine Maus. Johnny tippt sie an, der Monitor erwacht zum Leben und zeigt das Wohnzimmer des Helden, der spätestens jetzt, man wird das so sagen dürfen, nicht mehr klarkommt und zu seinem Haus zurückrennt. Dort fehlt von der Leiche inzwischen jede Spur.
Als nächstes klingelt das Telefon. Es ist Johnnys Bruder Mark. Ob alles in Ordnung sei. Gute Frage, gutes Timing. Die beiden reden ein wenig miteinander, Mark kommt schließlich vorbei und bietet Johnny eine Tablette an. Bitte einnehmen. Jetzt gleich. Zur Beruhigung. Johnny will nicht. Sein Bruder wird ungeduldig. Und der Leser erfährt, dass Mark ein pharmazeutisches Forschungslabor namens Meditek aufgebaut hat, dessen Verkauf unmittelbar bevorsteht - und dass es nichts Gutes damit auf sich haben kann.
Sodann fächert Axat sein Ensemble auf. Marks Frau heißt Darla, sein Geschäftspartner Ian. Johnnys Freundin hört auf den Namen Lila und hat einen Sohn namens Donnie, seine Tochter Jennie stammt aus der Beziehung zu Tricia, deren neuer Partner Morgan wiederum nur im Buch herumläuft, damit ein Verdächtiger mehr aufgeboten werden kann, der es am Ende nicht gewesen ist. Harrison war mal Kommissar von Carnival Falls (kleine Stadt, viele Tragödien), Dean erledigt den Job zum Zeitpunkt der Handlung. Maggie, Johnnys Jugendliebe, ist nach einem längeren England-Aufenthalt wieder vor Ort, Ross, sein bester Freund, fungiert als Schmalspur-Sherlock, der immer dann aushilft, wenn sich das Geschehen nur noch durch Geistesblitze bewegen lässt.
Axat stellt mithin eine Mannschaft auf, die sich sehen lassen kann. Und laufend lässt er durchblicken: Diese Typen sind potentielle Mörder. Der Leser denkt derweil: Diese Typen sind schreckliche Langweiler. Im Theater würden sie Masken tragen, hier, im Krimi, verfügen sie über jene Minimalflexibilität, die auf einen hasenfüßigen, mal literarisch ambitionierten, mal am Schundroman orientierten Autor hindeutet. Knallhart durchgezogene Genrekonventionen können Spaß bereiten, knallhart durchkreuzte Genrekonventionen ebenso. Doch zaudernd schraffierte Figuren, die reden wie Holzköpfe, und ein Erzähler, der sich am Melodramen-Ton probiert, führen ins ästhetische Verderben.
Unangenehme Dinge tun bei Axat nicht weh, sie tun in der Seele weh, Worte werden nicht empfunden, sie werden tief empfunden, man hält nicht Abstand zu einer Sache, man hält gebührenden Abstand zu ihr, zwei Figuren zeigen nicht einfach Einsatz, sie zeigen unermüdlichen Einsatz, etwas wird nicht bedauert, es wird zutiefst bedauert, man ist nicht überzeugt, man ist felsenfest überzeugt, Johnny hatte sich nicht verliebt, er hatte sich unsterblich verliebt.
In diese Knallerbsensprache kleidet der Autor einen immer weiter aus dem Leim gehenden Plot. Denn Mark hat bei Meditek eine Pille entwickelt, die jede Erinnerung an heikle Erfahrungen löscht. Was für eine politische Waffe! Und schon sind das FBI, die CIA und Nordkorea Teil der Geschichte, die so viel Ballast gar nicht verträgt. Ein Psychothriller als Psychopharmakathriller? Lieber nicht. KAI SPANKE
Federico Axat: "In den Stunden einer Nacht". Psychothriller.
Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. btb Verlag, München 2024. 432 S., br., 17,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Johnny verlässt das Haus, marschiert in die Wälder, die von seiner Wohnung aus bis in den Norden New Hampshires reichen, hört einen Knall, sieht am Ufer jenes Sees, in dem er die Flasche entsorgt, eine Gestalt und entdeckt einen Lieferwagen. Zwei Thermobecher auf der Mittelkonsole, im Laderaum ein Klapptisch, darauf ein Computer und eine Maus. Johnny tippt sie an, der Monitor erwacht zum Leben und zeigt das Wohnzimmer des Helden, der spätestens jetzt, man wird das so sagen dürfen, nicht mehr klarkommt und zu seinem Haus zurückrennt. Dort fehlt von der Leiche inzwischen jede Spur.
Als nächstes klingelt das Telefon. Es ist Johnnys Bruder Mark. Ob alles in Ordnung sei. Gute Frage, gutes Timing. Die beiden reden ein wenig miteinander, Mark kommt schließlich vorbei und bietet Johnny eine Tablette an. Bitte einnehmen. Jetzt gleich. Zur Beruhigung. Johnny will nicht. Sein Bruder wird ungeduldig. Und der Leser erfährt, dass Mark ein pharmazeutisches Forschungslabor namens Meditek aufgebaut hat, dessen Verkauf unmittelbar bevorsteht - und dass es nichts Gutes damit auf sich haben kann.
Sodann fächert Axat sein Ensemble auf. Marks Frau heißt Darla, sein Geschäftspartner Ian. Johnnys Freundin hört auf den Namen Lila und hat einen Sohn namens Donnie, seine Tochter Jennie stammt aus der Beziehung zu Tricia, deren neuer Partner Morgan wiederum nur im Buch herumläuft, damit ein Verdächtiger mehr aufgeboten werden kann, der es am Ende nicht gewesen ist. Harrison war mal Kommissar von Carnival Falls (kleine Stadt, viele Tragödien), Dean erledigt den Job zum Zeitpunkt der Handlung. Maggie, Johnnys Jugendliebe, ist nach einem längeren England-Aufenthalt wieder vor Ort, Ross, sein bester Freund, fungiert als Schmalspur-Sherlock, der immer dann aushilft, wenn sich das Geschehen nur noch durch Geistesblitze bewegen lässt.
Axat stellt mithin eine Mannschaft auf, die sich sehen lassen kann. Und laufend lässt er durchblicken: Diese Typen sind potentielle Mörder. Der Leser denkt derweil: Diese Typen sind schreckliche Langweiler. Im Theater würden sie Masken tragen, hier, im Krimi, verfügen sie über jene Minimalflexibilität, die auf einen hasenfüßigen, mal literarisch ambitionierten, mal am Schundroman orientierten Autor hindeutet. Knallhart durchgezogene Genrekonventionen können Spaß bereiten, knallhart durchkreuzte Genrekonventionen ebenso. Doch zaudernd schraffierte Figuren, die reden wie Holzköpfe, und ein Erzähler, der sich am Melodramen-Ton probiert, führen ins ästhetische Verderben.
Unangenehme Dinge tun bei Axat nicht weh, sie tun in der Seele weh, Worte werden nicht empfunden, sie werden tief empfunden, man hält nicht Abstand zu einer Sache, man hält gebührenden Abstand zu ihr, zwei Figuren zeigen nicht einfach Einsatz, sie zeigen unermüdlichen Einsatz, etwas wird nicht bedauert, es wird zutiefst bedauert, man ist nicht überzeugt, man ist felsenfest überzeugt, Johnny hatte sich nicht verliebt, er hatte sich unsterblich verliebt.
In diese Knallerbsensprache kleidet der Autor einen immer weiter aus dem Leim gehenden Plot. Denn Mark hat bei Meditek eine Pille entwickelt, die jede Erinnerung an heikle Erfahrungen löscht. Was für eine politische Waffe! Und schon sind das FBI, die CIA und Nordkorea Teil der Geschichte, die so viel Ballast gar nicht verträgt. Ein Psychothriller als Psychopharmakathriller? Lieber nicht. KAI SPANKE
Federico Axat: "In den Stunden einer Nacht". Psychothriller.
Aus dem Spanischen von Matthias Strobel. btb Verlag, München 2024. 432 S., br., 17,- Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Wendungsreich & ausgesprochen spannend
„In den Stunden einer Nacht“ ist ein ungewöhnlicher Psychothriller des argentinischen Autores Federico Axat.
John Brenner hat schon ordentlich gelebt. Mit gerade einmal 27 Jahren ist er bereits Vater einer vierjährigen Tochter, …
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Wendungsreich & ausgesprochen spannend
„In den Stunden einer Nacht“ ist ein ungewöhnlicher Psychothriller des argentinischen Autores Federico Axat.
John Brenner hat schon ordentlich gelebt. Mit gerade einmal 27 Jahren ist er bereits Vater einer vierjährigen Tochter, geschieden und trockener Alkoholiker.
Die Nacht, in der er in seinem Haus, mit leerem Kopf, neben einer ebenso leeren Wodkaflasche, der Pistole seines verstorbenen Vaters und einer toten Frau aufwacht, stellt sein Leben auf den Kopf.
John weiß nicht was passiert ist, rennt aus dem Haus und noch bevor er einen klaren Gedanken fassen kann, meldet sich sein Bruder Mark bei ihm. Er erzählt ihm alles.
Als er in sein Haus zurückkehrt, trifft er auf Mark, aber von der toten Frau fehlt jede Spur.
Was ist hier passiert ?
Das Tempo ist von Anfang an hoch und der Schreibstil fesselnd. Es gibt immer wieder Wendungen, die bei mir für Verwirrung und Fragezeichen gesorgt haben. Gleichzeitig war ich dadurch unglaublich gefesselt. Was geht hier vor ?
John ist ein interessanter Protagonist, über den man nach und nach immer mehr erfährt. Er wirkt authentisch und sein familiärer Hintergrund ist durchaus von Bedeutung. Die Handlung ist aus seiner Perspektive geschrieben, wodurch man ihm recht nahe kommt. Auch die übrigen Charaktere und die Freundschaften und Beziehungen zwischen ihnen, werden gelungen dargestellt.
Der Schreibstil von Federico Axat ist sehr detailliert und durch die kurzen Kapitel – 81 auf gerade mal 432 Seiten – hat der Thriller enorm schnell einen Sog entwickelt, dem ich mich nicht mehr entziehen konnte.
Mit vielen losen Fäden, die nach und nach zusammengeführt wurden, Rückblicke in Johns Vergangenheit, eine teils tragische Familiengeschichte, gut gezeichnete Charaktere und einem fesselnden Plot hat der Autor hier einen rasanten Thriller geschrieben.
Wer es rasant mag, gerne über eine längere Zeit Hinweise sammelt, mit rätselt und Wert auf gut angelegte Charaktere legt, der liegt mit diesem Thriller genau richtig.
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„In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat ist ein Leckerbissen unter den Psychothrillern.
SPOILER!
Unglaublich gut inszeniert zieht uns der Autor mit seinem fesselnden Schreibstil in diesen Thriller. Ein Netz aus Lügen, Täuschung und Tarnung wartet auf den Leser. …
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„In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat ist ein Leckerbissen unter den Psychothrillern.
SPOILER!
Unglaublich gut inszeniert zieht uns der Autor mit seinem fesselnden Schreibstil in diesen Thriller. Ein Netz aus Lügen, Täuschung und Tarnung wartet auf den Leser. Frederick Axat hat mit diesem Werk einen hochspannenden Psychothriller voller Rätsel geschrieben.
John Brenner, trockener Alkoholiker, erwacht in seinem Haus im Wald und sieht neben sich eine tote Frau. Die leere Wodkaflasche spricht Bände und Johns Kopf ist leer. Keine Erinnerung….
Was hat er getan?
In Panik versucht er die Frau zu reanimieren, doch es gibt keinen Zweifel, sie ist tot. Ermordet! Es sieht alles danach aus, als wäre er der Täter. John versucht sich zu erinnern und scheitert kläglich. Er rennt in den Wald, trifft auf einen Van mit Überwachungssystem und sieht in diesem sein Wohnzimmer. Was geht hier vor? Wer beobachtet ihn?
Bevor er die Polizei anrufen kann, meldet sich zufällig sein älterer Bruder Mark. In Panik erklärt er Mark alles und läuft zurück in sein Haus. Dort trifft er auf Mark und auf ein Haus ohne Leiche.
War es ein halluzinatorischer Anfall? Im Wachzustand?
Sein Bruder war kein Experte für Halluzinationen, jedoch unglaublich intelligent und leitete
ein Labor. Seine Firma Meditek will er nun verkaufen, was für John absolut nicht glaubhaft war. War sein Bruder unheilbar krank? Alles drehte sich und war zuviel für John. Was passiert hier?
Warum hat Mark angerufen, wer war die Frau und wer wollte ihm einen Mord anhängen? Wohin ist alles verschwunden?
Der Autor beschreibt die Protagonisten und Orte bildlich. Die Charaktere werden bis in die Vergangenheit gezeichnet. Die Spannungskurve wird gehalten, man fliegt durch die Seiten und fiebert mit John und seinen engsten Freunden. Er hat die Sympathie des Lesers auf seiner Seite und doch ist alles unglaublich fein ausgeklügelt und Frederico Axat spielt mit der Wahrnehmung des Lesers. Wie eine Spinne ihr Opfer einwickelt, so wickelt der Autor den Leser in ein Meer von Irrungen und Täuschungen.
Es kann doch unmöglich ein Anfall oder Traum gewesen sein?!
Ein empfehlenswerter Psychothriller.
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Was für eine Story. Echt verwirrend.
"In den Stunden einer Nacht" von Federico Axat
Fazit:
An dem Schreibstil muss man sich erstmal gewöhnen. War etwas anders. Allerdings ist das Buch echt verwirrend und der Leser wird durch die Irre geführt. Anfangs hab ich auch …
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Was für eine Story. Echt verwirrend.
"In den Stunden einer Nacht" von Federico Axat
Fazit:
An dem Schreibstil muss man sich erstmal gewöhnen. War etwas anders. Allerdings ist das Buch echt verwirrend und der Leser wird durch die Irre geführt. Anfangs hab ich auch immer "Hä", "Wie", "Oh" gesagt. John tat mir echt Leid als Protagonist. Man hat sich die Orte zudem bildlich sehr gut vorstellen können, weil der Autor diese gut beschrieben hatte. Von Cover her gefällt es mir sehr gut. Ein Mann auf der Flucht. Einige Wendungen kommen in dem Buch vor und man weiss nicht so Recht, ist es echt, oder doch nicht? Klasse!
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Der Psychothriller „In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat hat mich echt beeindruckt. Schon das coole Cover hat mich neugierig gemacht, und die Geschichte im Wald mit dem Hauptprotagonisten hat eine tolle Atmosphäre geschaffen.
Die Story behandelt ein spannendes Thema, das …
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Der Psychothriller „In den Stunden einer Nacht“ von Federico Axat hat mich echt beeindruckt. Schon das coole Cover hat mich neugierig gemacht, und die Geschichte im Wald mit dem Hauptprotagonisten hat eine tolle Atmosphäre geschaffen.
Die Story behandelt ein spannendes Thema, das ich nicht spoilern will. Der Text lies sich richtig gut lesen, und ich mochte die Hauptfiguren total gern. Die Freundschaften und Beziehungen zwischen ihnen waren auch echt gut dargestellt.
Die Rückblicke in die Vergangenheit haben der Geschichte mehr Tiefe gegeben. Das Ende hat mich mit einem unerwarteten Plot überrascht. Es hat mich nicht komplett umgehauen, aber ich fand es echt gut. Vorstellen könnte ich mir das Ganze auch super als Serie.
Insgesamt also ein spannender Thriller mit interessanten Wendungen und Charakteren, den ich empfehlen kann.
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In dem Roman wird der Leser auf eine Reise durch die Abgründe des Geistes geführt. Der Protagonist, ein trockener Alkoholiker, kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit.
Die Emotionen und inneren Konflikte werden lebendig dargestellt, doch der Charakter wirkt flach. Die …
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In dem Roman wird der Leser auf eine Reise durch die Abgründe des Geistes geführt. Der Protagonist, ein trockener Alkoholiker, kämpft mit den Dämonen seiner Vergangenheit.
Die Emotionen und inneren Konflikte werden lebendig dargestellt, doch der Charakter wirkt flach. Die Geschichte beginnt vielversprechend, und die düstere und beklemmende Atmosphäre ist voll Überraschungen.
Leider wird die Handlung immer absurder und unglaubwürdiger, und das Setting wirkt oft konstruiert und überdreht.
Die Sprache des Autors ist solide und gut lesbar. Mich hat die Geschichte leider nicht überzeugt, mir fehlte eine gut durchdachte Handlung mit überzeugenden Charakteren.
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